4. April 2017 | 🕑 Lesezeit: 3 Minuten
Energie sparen: Schulden bei Energieanbietern verringern
Die Tage werden kälter und so langsam werden die Heizungen wieder eingeschaltet und die heißen Duschen länger. In der kalten Jahreszeit steigen die Energiekosten regelmäßig an. Dabei können Sie durch Tipps zum Energie sparen Ihren Verbrauch senken und Ihre Schulden beim Energieanbieter verringern.
Energie sparen und weniger Schulden bei Energieanbietern machen
Im Regelfall wird Ihnen jeden Monat ein gewisser Betrag für Ihre Energiekosten abgezogen. Die Höhe dieses Betrags wird auf der Grundlage Ihres Energieverbrauchs berechnet. Das bedeutet: Je nachdem, wie hoch Ihr Verbrauch ist, müssen Sie am Ende des Abrechnungsjahres entweder nachzahlen oder bekommen eine Rückzahlung von Ihrem Anbieter. Wer einige der Tipps zum Energie sparen berücksichtigt, kann seinen Verbrauch senken und so die Energieschulden verringern.
Ein guter Weg ist, bei sich selbst und dem eigenen Verhalten anzufangen. Nicht für jeden ist es zum Beispiel finanziell möglich, ältere Haushaltsgeräte durch energieeffizientere Neuanschaffungen zu ersetzen. Jedoch kann jeder dafür sorgen, das anstelle der "Standby"-Funktion von Fernseher, Monitor oder Radio das Gerät tatsächlich ausgeschaltet wird.
Tipps zum Energie sparen
- Elektrogeräte (Fernseher, Monitor, Radio, Computer, ...) ausschalten statt nur "Standby"-Funktion verwenden (Stecker ziehen oder Steckdosenleiste mit Netzschalter verwenden)
- EU-Energie-Label beim Kauf neuer Geräte beachten
- Beim Verlassen des Raums das Licht ausschalten
- Heizungen vor jedem Winter entlüften
- Heizung an: Tür zu
- Heizkörper nicht mit Möbeln verstellen
- Temperatur in der Nacht und bei Abwesenheit runter drehen
- Stoßlüften anstelle gekippter Fenster
- Ausreichende Temperatur (6-7 Grad) beim Kühlschrank einstellen
- Kühl- und Gefrierschrank bei längerer Abwesenheit abtauen lassen und ausschalten
- Wasser für Tee, Eier oder Nudeln im Wasserkocher statt auf der Herdplatte zum Kochen bringen
- Wasserkocher nicht mit unnötig viel Wasser füllen
- Beim Kochen Topf mit Deckel verwenden
- Beim Einseifen der Hände Wasserhahn nicht unnötig laufen lassen bzw. zudrehen
- Sparduschköpfe oder Sparwasserhähne (wenn Neuanschaffung nötig)
- Wäsche bei niedrigen Temperaturen, im Schongang und ohne Vorwäsche waschen
- Wäsche an der Luft und nicht im Trockner trocknen lassen
- Keine halb leeren Geräte (Wasch- oder Geschirrspülmaschine erst anschalten, wenn diese voll sind)
- Evtl. Sanierung (Dämmung, Fenster abdichten,...)
Auch wenn nicht jeder oben aufgeführte Tipp immer angewendet werden kann, reicht es bereits aus, sich immer wieder an einige Dinge zu erinnern. Im besten Fall entwickeln sich Verhaltensmuster wie das Ausschalten des Lichts beim Verlassen eines Zimmers zu einem Automatismus.
Was fällt alles unter Energie?
Ist von Energiekosten die Rede, sind meistens Strom-, Gas- bzw. Heizkosten gemeint. In Deutschland können Sie sowohl Ihren Stromanbieter als auch Ihren Gasanbieter frei wählen. Die größten Energieanbieter sind E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW. Viele Menschen beziehen Ihre Energie auch von ihrem jeweiligen Stadtwerk.
Möchten Sie wissen, ob Ihre Energiesparmaßnahmen erfolgreichen waren, vergleichen Sie entweder die Höhe der monatlichen Abzüge oder die Jahresabrechnung des Energieanbieters mit der des Vorjahres. Bedenken Sie dabei, dass es natürlich sein kann, dass in einem Jahr der Winter wesentlich kälter und härter war als im anderen.
Energie sparen hilft nicht nur Ihnen sondern auch der Umwelt
Ein weiterer guter Grund für das Energiesparen ist neben dem Schonen des eigenen Geldbeutels, dass dadurch die Umwelt geschont wird. Denn wer weniger Energie verbraucht, verringert auch die Menge an CO2, das bei Produktion, Bereitstellung und Umwandlung von Energie ausgeschüttet wird.