Ihre Situation

    Wie hoch ist Ihre Schuldsumme?*

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    Zur Schuldsumme gehört auch Ihr Dispo. Wenn Sie die genaue Summe nicht kennen, reicht auch eine Schätzung.


    Wie viele offene Forderungen haben Sie?*

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    Anzahl der offenen Forderungen (i.d.R. nicht getätigte Zahlungen) bei Gläubigern. Es können auch mehrere Forderungen bei einem Gläubiger (z.B. Inkasso-Firma) offen sein.


    Wie hoch ist Ihr Nettoeinkommen?*

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    Nettoeinkommen bezeichnet Ihren monatlichen Geldeingang. Auch Arbeitslosengeld, Kindergeld & Unterhalt gehören dazu.


    Wie ist Ihr Familienstand?

    Hat Ihr Partner ebenfalls Schulden?

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    Wenn Ihr Partner ebenfalls Schulden hat, kann AdvoNeo ihn/sie auf Ihren Wunsch hin mit in die Schulden­regulierung aufnehmen.


    Haben Sie unterhalts­berechtigte Kinder (bis 18 oder anschl. Schule, Studium)?

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    Diese Angabe hilft uns z.B. dabei, Ihr pfändbares Einkommen zu berechnen.

    Welchen Beruf üben Sie aus?

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    Diese Angabe hilft uns dabei, Ihre individuelle Situation besser zu verstehen und einschätzen zu können.


    Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?

    Mehrfachauswahl möglich

    Welche Art von Pfändung?



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    Bei bereits laufenden oder drohenden Pfändungen ist es besonders wichtig, schnell zu handeln.

    Wo befinden sich Ihre Zulassungs­bescheinigungen Teil II (Kfz-Briefe)?



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    Bei Leasing oder Finanzierung befindet sich die Zulassungs­bescheinigung Teil II meistens bei der Bank.



    Gehört eine der folgenden Institutionen zu Ihren Gläubigern?

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    Diese Information hilft uns dabei, besser einschätzen zu können, welche Rate oder Einmal­zahlung für Ihre Entschuldung erfolg­versprechend wäre.


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    AdvoNeo Ratgeber » Studien & Überschuldung » Schuldneratlas 2022: Anzahl der Überschuldungsfälle nimmt weiter ab





    16. November 2022 | 🕑 Lesezeit: 17 Minuten

    Schuldneratlas 2022: Anzahl der Überschuldungsfälle nimmt weiter ab

    2021 galten die finanziellen Auswirkungen der Pandemie und damit auch mögliche Veränderungen für Privatpersonen in Deutschland noch als nicht sicher vorhersagbar. Doch trotz der erwarteten coronabedingten Spätfolgen verzeichnet Creditreform Schuldneratlas 2022 in diesem Jahr erneut einen Rückgang.

    "Deutschland hat die Corona-Krise besser überstanden, als dies zu Beginn im Frühjahr 2020 zu erwarten war." (Boniversum)

    Schuldneratlas 2021 Deutschlandkarte Schuldnerquote Bundesländer

    Entwicklung der Überschuldung

    Die Anzahl der Überschuldungs­fälle in Deutschland sinkt weiter. Waren im vergangenen Jahr noch 6,16 Millionen Privatpersonen verschuldet, liegt die aktuelle Kennzahl bei nunmehr 5,88 Millionen. Damit ist auch die Überschuldungsquote um einen halben Prozentpunkt gefallen, nämlich auf 8,48%.

    Boniversum spricht sogar von einem abgeschwächten Doppeltrend hinsichtlich der harten und weichen Überschuldungs­merkmale. Überschuldungsfälle mit juristischem Sachverhalt, also die "harten" Fälle, verzeichnen einen Rückgang um 6,1% und auch die "weichen" Fälle mit geringerer Überschuldungs­intensität nehmen um 2,1% ab.

    Ebenfalls positiv zeigt sich auch in diesem Jahr die Überschuldungs­entwicklung im Bundesländer­-Trend. In allen Teilen des Landes geht die Zahl der überschuldeten Verbraucher weiter zurück. Wie auch im vergangenen Jahr weisen Bayern und Baden-Württemberg die geringste Quote auf. Bremen, Sachsen-Anhalt und Berlin belegen im Vergleich die hinteren Plätze.

    Doch trotz dieser überwiegend positiven Entwicklung befürchten viele Verbraucher, aufgrund der gestiegenen Energiepreise und Lebenshaltungs­kosten in Zahlungs­schwierigkeiten zu geraten.

    Prognose für 2023

    Jeder fünfte deutsche Haushalt läuft derzeit Gefahr, die Rechnungen für Gas, Wasser und Strom nicht direkt begleichen zu können. Und laut der Prognosen wird das derzeitige Preisniveau hoch bleiben, möglicherweise sogar noch steigen. Dadurch kann auch eine erneute Zunahme der Überschuldungen nicht ausgeschlossen werden.

    Mehr zum Thema Energiekrise und bevorstehende Nachzahlungen können Sie in unserem Beitrag Kein Geld für Heizöl, Strom und Gas lesen.

    Berichte der letzten Jahre


    Schuldneratlas 2021: Corona-bedingte Abnahme der Überschuldung

    Nach der Prognose im Schuldneratlas 2020 sollten sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Jahr 2021 im negativen Sinne deutlich bemerkbar machen. Doch statt des prognostizierten Anstiegs der Überschuldungsquoten in Deutschland gab es sogar einen deutlichen Rückgang dieser Zahlen. (Quelle: Creditreform Schuldneratlas 2021)

    Entwicklung der Überschuldung

    Die Zahl überschuldeter Privatpersonen in Deutschland ist im Jahr 2021 nun zum dritten mal gesunken - und nicht nur das, sie ist auch auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Auswertungen im Jahr 2004. Mit 695.000 Menschen weniger ist die Zahl der verschuldeten Privat­personen auf 6,16 Millionen gesunken. Auch die Überschuldungs­quote (also der Anteil an über­schuldeten Personen im Verhältnis zu allen Erwachsenen) ist von 9,87% auf 8,86% und somit deutlich gesunken.

    Schuldneratlas 2021 Deutschlandkarte Schuldnerquote Bundesländer

    Trotz der positiven Entwicklung und dem Rückgang der Zahl über­schuldeter Privat­personen nimmt der "finanzielle Stress" der Verbraucher zu. Denn diese haben Corona-bedingt weiterhin mit Einkommens­einbußen zu kämpfen und befürchten, dass ihre finanziellen Mittel nicht mehr dazu ausreichen, wie gewohnt weiter­leben zu können.

    "Der „finanzielle Stress“, also die Sorge, dass ihnen die Verbindlichkeiten über den Kopf wachsen könnten, ist auf dem höchsten Stand seit Mai 2020." (Boniversum)

    Der Bundesländer­-Trend bleibt, wie auch im letzten Jahren, weiterhin positiv. In allen Bundesländern nimmt die Überschuldungs­quote im Vergleich zu 2020 ab - in einigen sogar deutlich. Die geringste Schulden­quote besteht weiterhin mit Abstand in Bayern und Baden-Württemberg. Schlusslichter bleiben wie auch im Vorjahr die Budes­länder Bremen, Sachsen-Anhalt und Berlin.

    Ein Trend der sich weiter fortsetzt, ist der Rückgang der sogenannten "harten" Überschuldungs­fälle, also die Fälle mit juristisch relevanten Sach­verhalten (-5,9%). Auch die Anzahl der "weichen" Überschuldungs­fälle, also Fälle mit geringer Überschuldungs­intensität sinkt dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr - und das sogar drastisch (-15,5%).


    Prognose für 2022

    Laut Boniversum wird sich der positive Trend, also der Rückgang der Überschuldung in Deutschland, in naher Zukunft nicht sicher vorsetzen. Erwartet wird stattdessen, dass sich die Folgen der Corona-Pandemie erst später zeigen, da finanzielle Schwierigkeiten zunächst noch mit Reserven überbrückt werden konnten und danach zunächst zu "weichen Negativmerkmalen" (z.B. offenes Inkasso­verfahren) geführt haben. Erst ein bis 4 Monate später kommt es dann schlimmsten Falles zu "harten Negativmerkmalen" wie z.B. einer Privatinsolvenz.

    Es bleibt also abzuwarten, ob sich die Corona-Pandemie mit ihren Folgen noch negativ auf die Überschuldungsquote auswirkt oder ob der Positivtrend weiter anhält.



    Schuldneratlas 2020: Niedrigere Überschuldung in Deutschland - die Ruhe vor dem Sturm?

    Am 09.11.2020 wurde der alljährliche Schuldneratlas der Creditreform veröffentlicht. Durch Titel der Pressemitteilung "Überschuldung in Deutschland: Ruhe vor dem Sturm" wird bereits deutlich, dass die erwarteten Auswirkungen auf die Überschuldung deutscher Verbraucher durch die Covid-19-Pandemie bislang ausgeblieben sind. Stattdessen hat sich die Zahl der überschuldeten Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr weiter verringert.

    Entwicklung der Überschuldung

    Die Zahl überschuldeter Privatpersonen in Deutschland ist im Jahr 2020 mit 69.000 Menschen weniger auf 6,85 Millionen gesunken. Auch die Überschuldungsquote (also der Anteil an überschuldeten Personen im Verhältnis zu allen Erwachsenen) ist leicht von 10% auf 9,97% gesunken. Das heißt, noch immer ist ca. jeder 10. Erwachsene in Deutschland überschuldet - muss also monatlich mehr Geld zahlen, als er zur Verfügung hat.

    Mehr zum Thema Überschuldung

    Schuldneratlas 2020 Deutschlandkarte Schuldnerquote Bundesländer

    Bedenklich ist weiterhin das Thema der Altersüberschuldung. Während in der jüngeren Bevölkerung, vor allem bei den unter 30-Jährigen, die Überschuldung deutlich abnimmt, nimmt die Überschuldung bei älteren Menschen, vor allem bei 60 bis 69-Jährigen weiterhin deutlich zu.

    Der Bundesländer­-Trend bleibt, wie auch im letzten Jahren, weiterhin positiv. In 15 Bundesländern nimmt die Überschuldungs­quote im Vergleich zu 2019 leicht ab. Nur im Bundes­land Saarland steigt die Quote um + 0,10 Prozentpunkte. Die geringste Schuldenquote besteht weiterhin mit Abstand in Bayern und Baden-Württemberg. Schlusslichter bleiben weiterhin die Budes­länder Bremen, Sachsen-Anhalt und Berlin.

    Ein Trend der sich weiter fortsetzt, ist der Rückgang der sogenannten "harten" Überschuldungs­fälle, also die Fälle mit juristisch relevanten Sach­verhalten (-4,7%). Parallel zu dieser Entwicklung steigt dafür die Anzahl der "weichen" Überschuldungs­fälle, also Fälle mit geringer Überschuldungs­intensität (+4,1%). Der Rückgang der "harten Überschuldung" liegt begründet in der ebenfalls rückläufigen Anzahl der Privatinsolvenzen und der Langzeitarbeitslosigkeit. Der Anstieg der "weichen Überschuldung" hat seinen Ursprung in den kontinuierlich ansteigenden Konsumschulden fast aller Altersgruppen.



    Schuldneratlas 2020 Grafik Hauptgründe Überschuldung

    Gründe für die Über­schuldung

    Der Haupt­grund für Über­schuldung bleibt nach wie vor die Arbeits­losigkeit (19,9%). Erkrankung, Sucht oder Unfall sind weiterhin auf Platz 2 der Gründe für Über­schuldung (17,1%). Der Trend, der sich 2019 angedeutet hatte, setzt sich fort und der Grund unwirtschaftliche Haushalts­führung ist mit 15,9% nun der dritthäufigste Grund für Schulden. Trennung, Scheidung oder Tod (12,5%) verliert als Grund parallel an Häufigkeit.

    Der Anstieg des Überschuldungs­grundes "unwirtschaftliche Haushalts­führung" ist trotz der Covid-19-Pandemie auf das Konsum­verhalten in Deutschland zurückzuführen. Dieses Verhalten kann schnell zu einem schleichenden Einstieg in die Schulden­spirale führen. Es handelt sich jedoch überwiegend um Fälle mit geringer Überschuldungs­intensität.

    Den vollständigen Bericht zum Schuldner­atlas 2020 der Creditreform finden Sie hier: Schuldneratlas 2020 als PDF


    Prognose für 2021

    Nach der Pressemitteilung der Creditreform wird auf die "Ruhe" im Jahr 2020 der "Sturm" im Jahr 2021 folgen. Die finanziellen Über­lastungen, die sich aus der Covid-19-Pandemie ergeben, sollen sich laut Prognose zeitlich versetzt bemerkbar machen und zu einem Anstieg der Überschuldungsfälle führen.

    Schuldneratlas 2019: Altersüberschuldung fast verdoppelt

    Am 14.11.2019 wurde wieder der jährliche Schuldneratlas der Creditreform veröffentlicht. Wie bereits in den letzten Jahren nimmt besonders die Alters­überschuldung deutlich zu. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der verschuldeten Renter über 70 Jahre sogar fast verdoppelt. Darüber hinaus nahmen 2019 die Überschuldungs­fälle bei Frauen weiter zu, während sie bei Männern weiter zurück­gingen.

    Entwicklung der Überschuldung

    Wie schon im Schuldner­atlas 2018 prognostiziert, gab es auch 2019 keine große Änderung in der Anzahl an überschuldeten Privat­personen. Erstmals seit 2013 ging die Anzahl und die Überschuldungs­quote zwar zurück, jedoch lediglich um 0,1 Prozent. Aktuell sind also noch immer 6,9 Millionen Deutsche über­schuldet.

    Schuldneratlas 2019 Deutschlandkarte Schuldnerquote Bundesländer

    Der Bundesländer­-Trend bleibt, wie auch in den letzten Jahren, nahezu ohne Veränderung. In 10 Bundesländern nimmt die Überschuldungs­quote im Vergleich zu 2018 leicht ab. In Bundes­ländern wie Bremen oder Saarland steigt hingegen die Quote weiter an.

    Ein weiterer Trend der sich fortsetzt, ist der Rückgang der sogenannten "harten" Überschuldungs­fälle, also die Fälle mit juristisch relevanten Sach­verhalten. Parallel zu dieser Entwicklung steigt dafür die Anzahl der "weichen" Überschuldungs­fälle, also Fälle mit geringer Überschuldungs­intensität.

    Gründe für die Über­schuldung

    Der Haupt­grund für Über­schuldung bleibt nach wie vor die Arbeits­losigkeit (20,2%). Erkrankung, Sucht oder Unfall sind weiterhin auf Platz 2 der Gründe für Über­schuldung (17,0%). Neu ist, das 2019 erstmals eine unwirtschaftliche Haushalts­führung (13,5%) ein häufigerer Grund für Schulden ist, als Trennung, Scheidung oder Tod (13,3%).

    Der Überschuldungs­grund "unwirtschaftliche Haushalts­führung" wird oft synonym zu "irrationalem Konsum­verhalten" benutzt. Dieses Verhalten führt oft schnell zu einem schleichenden Einstieg in die Schulden­spirale. Allerdings handelt es sich meistens um Fälle mit geringer Überschuldungs­intensität.

    Den vollständigen Bericht zum Schuldner­atlas 2019 der Creditreform finden Sie hier:
    Schuldneratlas 2019 als PDF

    Schuldneratlas 2018: Keine Entspannung bei der Überschuldung

    Während die Anzahl der überschuldeten Deutschen gegenüber 2017 insgesamt nur leicht zugenommen hat, steigt der Anteil, den Frauen und ältere Menschen daran haben, deutlich. Darüber hinaus entwickeln sich die Wohnkosten in Ballungszentren für Geringverdiener immer mehr zu einer Ursache für Überschuldung.

    Entwicklung der Überschuldung

    Schuldneratlas 2018 Creditreform Karte mit Schuldnerquote Bundesländer

    Die Überschuldung in Deutschland steigt seit 2014 kontinuierlich an. Durch Zuwanderung und Migration bleibt die Überschuldungsquote von 10,4% allerdings im Vergleich zum Vorjahr gleich. Insgesamt sind somit 6,9 Millionen Bürger über 18 Jahre überschuldet.

    Die Überschuldungszahlen in den einzelnen Bundesländern haben sich im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig verändert. Sechs der Bundesländer verzeichnen einen Rückgang der Überschuldungsquote, während in sechs anderen Bundesländern sowohl die Quote, als auch die Fälle von Überschuldung anstiegen.

    Gründe für die Überschuldung

    Der Hauptgrund für Überschuldungsfälle bleibt nach wie vor die Arbeitslosigkeit. Der Anteil dieser an den Überschuldungsursachen nimmt jedoch parallel zum Rückgang der Arbeitslosigkeit leicht ab. Darauf folgen Trennung, Scheidung, Tod und Erkrankung, Sucht und Unfall.

    Ein Trend der im Vergleich zu den letzten Jahren zu beobachten ist, ist die Abnahme der sogenannten "harten Überschuldung" und der gleichzeitige Anstieg der "weichen Überschuldung". Das bedeutet, dass die Fälle mit juristischen Sachverhalten (Gerichts­vollzieher, etc.) zum ersten Mal seit 2006 abnahmen, während Fälle mit geringer Überschuldungsintensität (vor allem durch Konsumverhalten) anstiegen.

    Prognose für 2019

    In der Zukunft werden laut der Creditreform Wirtschaftsforschung die Überschuldungsfälle bei Frauen weiter zunehmen und auch das Thema "Alterüberschuldung" wird weiter an Bedeutung gewinnen.

    Auch in naher Zukunft wird sich die Überschuldungslage in Deutschland nicht nachhaltig entspannen. Die Überschuldungs­zahlen werden also voraussichtlich weiter ansteigen.

    Den vollständigen Bericht zum Schuldneratlas 2018 der Creditreform finden Sie hier: Schuldneratlas 2018 als PDF

    Bericht Schuldneratlas 2017: Überschuldung in der Mittelschicht

    Der Schuldneratlas 2017 verzeichnet trotz aktuell guter Wirtschafts­lage einen weiteren Anstieg der Überschuldungs­fälle in Deutschland. Dieses Jahr ist der Anstieg der Frauen, die lang­fristig zahlungs­gestört sind, besonders auffällig. Aber auch die Mittel­schicht trifft die finanzielle Abwärts­spirale immer mehr.

    Entwicklung der Überschuldung 2017

    Schuldneratlas 2017 Creditreform Karte mit Schuldnerquote Bundesländer

    Die Entwicklung der letzten Jahre setzt sich fort - wenn auch nicht ganz so stark. Die Überschuldungs­fälle sind gestiegen, jedoch ist die Überschuldungs­quote insgesamt leicht gesunken (von 10,06 % auf nun 10,04 %). Dies liegt an der Zunahme der Bevölkerungszahl.

    Weiterhin stark problematisch ist die Zunahme der Alters­überschuldung. Dies läge auch an mangelnder Alters­vorsorge.

    Bei der Verteilung der Schuldner mit lang­fristigen Zahlungs­problemen auf die Bundes­länder gab kaum Veränderungen.

    Bei den Landes­haupt­städten ist noch immer Mainz auf Platz 1 mit der niedrigsten Schuldner­quote und Wiesbaden ist weiterhin Schluss­licht.

    Gründe für die Überschuldung

    Es ist laut Creditreform zu erkennen, dass zunehmend Krankheit, Unfall, Sucht oder unwirtschaft­liche Haushalts­führung für eine lang anhaltende finanzielle Schieflage sorgen. Arbeitslosigkeit oder die gescheiterte Selbstständigkeit stehen dennoch noch oben auf der Liste.

    Als Gründe nennt der Schuldneratlas 2017, dass durch die sich erhöhende Arbeits­intensität (mehr Leistung in weniger Stunden) die Fälle von Krankheit und Sucht ansteigen. Aber auch das unwirt­schaftliche Konsum­verhalten in Haus­halten steigt in Zeiten von Online-Shops, Finanzierung und Raten­zahlung an.

    Aussichten für das nächste Jahr

    Creditreform prognostiziert im Schuldneratlas 2017, dass der Trend der letzten Jahre sich auch für das nächste Jahr fort­setzen wird. Insbesondere könnte es weiter erhöhte Konsum­verschuldung geben.

    Der vollständige Bericht zum Schuldneratlas 2017 von Creditreform kann hier angesehen werden: Schuldneratlas 2017 als PDF.

    Bericht Schuldneratlas 2016: Mehr Überschuldung vor allem bei Rentnern

    Im jährlichen SchuldnerAtlas analysiert die Creditreform mit Unterstützung ihrer Partner auch für 2016 die Überschuldungs­situation in Deutschland. Ein klares Fazit: Die Überschuldung nimmt zu. Vor allem die Extremfälle und Überschuldung im Alter sind gestiegen.

    Ergebnisse Schuldneratlas 2016

    Die Prognose der letzten Untersuchung der Creditreform, dass die Überschuldung in Deutschland weiter ansteigen würde, wurde bestätigt. Und zwar stärker, als angenommen.

    Wie im Jahr zuvor als eines der größten Probleme bezeichnet, steigt die Zahl verschuldete Renter weiter an. Insbesondere die Fälle, in denen eine sehr starke Überschuldung im Alter vorliege, seien im Jahr 2016 deutlich mehr geworden.

    Ebenfalls angestiegen ist die Zahl überschuldeter Frauen. Zwar sind es noch immer mehr Männer, denen ihre Finanzen aus verschiedenen Gründen über den Kopf wachsen - trotzdem haben die Frauen im Jahr 2016 aufgeholt - nicht im positiven Sinne.

    Bei den Gründen für die Überschuldungssituation sind noch immer Arbeits­losigkeit gefolgt von Trennung, Scheidung, Tod und hiernach Erkrankung, Sucht und Unfall die drei Haupt­ursachen der finanziellen Schieflage. Erst dann kommt die unwirt­schaftliche Haushalts­führung und die gescheiterte Selbst­ständigkeit.

    Entwicklung und Prognose des Schuldneratlas

    SchuldnerAtlas 2016 Schuldnerquote Bundesländer Karte

    Die eher schwachen Bundesländer wie Bremen und Berlin verzeichneten 2016 einen Rückgang der Überschuldung. Strarke Bundesländer wie Bayern und Baden-Württemberg hingeben haben im selben Jahr mehr Verbraucher mit zu hohen Schulden im Verhältnis zu ihrem Einkommen zu verzeichnen.

    Insgesamt zieht die Creditreform aus Ihrem SchuldnerAtlas 2016 das Fazit, dass uns auch in Zukunft ein Anstieg überschuldeter Verbraucher begleiten wird. In dem Bericht wird sogar davon gesprochen, dass die "Überschuldungsampel auf dunkelrot" wechsle.

    Den detaillierten Bericht mit weiteren Informationen wie zum Beispiel den Unterschieden von Ost und West oder nach Kreisstädten finden Sie auf der Webseite der Creditreform. Für den Bericht als PDF scrollen Sie auf der Seite ganz nach unten.

    Bericht Schuldneratlas 2015: Mehr Überschuldung vor allem bei Rentnern

    Zum Vergleich können Sie nachfolgend den Bericht zum Schuldneratlas 2015 vom 26. November 2015 lesen:

    Das Thema Überschuldung wird aktuell in den Medien oft thematisiert. Die Welt mit mehreren Artikeln, der NDR mit einer Themenwoche Schuldnerberatung aber auch RTL mit "Raus aus den Schulden" bestätigen durch ihre Bericht­erstattung, dass das Interesse am Thema steigt. Insbesondere jetzt, wo die Veröffentlichung des SchuldnerAtlas 2015 der Creditreform einen weiteren Anstieg der Überschuldung aufzeigt.

    Ergebnisse Schuldneratlas 2015

    Wie in den Jahren zuvor auch, beschreibt der Schuldneratlas 2015 stabile und günstige Rahmen­bedingungen. Der Arbeits­markt sei entspannter als im Vorjahr. Durch die positiven Rahmen­bedingungen seien die Verbraucher in Konsum­laune. Dementgegen sorgte der Ukraine Konflikt und die Flüchtings­krise für ein erhöhtes Spar­bewusstsein. Vielleicht ist deswegen der Anstieg der Überschuldung nicht so stark ausgefallen, wie im vorherigen Schuldneratlas 2014 befürchtet wurde.

    Zu einem größeren Problem wächst die Überschuldung bei Rentern. Diese ist zwar meist nicht so drastisch wie bei den 18 bis 65-Jährigen, hat aber im Vergleich zum Vorjahr bei den über 70-Jährigen um knapp 35 % zugenommen. Die Rente reicht oft nicht aus und da die wenigsten Deutschen sich um Altersvorsorge kümmern, steigt die Altersarmut stark an. Die Scham, eine Schuldnerberatung aufzusuchen, ist besonders bei älteren Menschen groß. Eine Publikation der Bundes­arbeits­gemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) mit dem Titel "Schuldenfrei im Alter" soll Hilfestellung geben. Die Zahl der jungen Menschen mit Zahlungs­störungen sank hingegen gering im Vergleich zum Vorjahr.

    Entwicklung und Prognose des Schuldneratlas

    SchuldnerAtlas 2015 Schuldnerquote Bundesländer

    Die aktuelle Schuldnerquote von 9,92 % ist die höchste seit der Wirtschafts- und Finanzkrise der Jahre 2007 und 2008. Und für die Zukunft wird ein weiterer Anstieg der überschuldeten Verbraucher erwartet. Wie zuvor auch, sollen die extremen Fälle weiter zunehmen und die Fälle geringer Zahlungs­unfähigkeit abnehmen.

    Insgesamt gab es keine Überraschungen im Schuldneratlas 2015. Trotz starkem Anstieg der Schuldner­quote bleiben Bayern (7,12 % Schuldnerquote) und Baden-Württemberg (8,09 % Schuldnerquote) die positiven Spitzen­reiter mit den wenigsten Schuldnern in Deutschland. Schlusslicht ist weiterhin Bremen (14,08 % Schuldnerquote).


    Bericht Schuldneratlas 2014: Wo die Schuldner wohnen

    Zum Vergleich können Sie nachfolgend den Bericht zum Schuldneratlas vom 06. November 2014 lesen:

    Wie jedes Jahr veröffentlicht auch in diesem Herbst die Wirtschaftsauskunftei Creditreform ihren "Schuldneratlas 2014", aus dem unter anderem hervorgeht, dass im Vergleich zum Vorjahr (2013) die Zahl der überschuldeten Verbraucher im Alter von über 18 Jahren wieder gestiegen ist, dieses mal um 90.000 auf bundesweit 6,7 Millionen.

    Seit dem Ende der globalen Finanzkrise, die uns 2009 kalt erwischte und die Wirtschaft um 5 % einbrechen ließ, haben die Überschuldungen wieder massiv zugenommen, obwohl Deutschland ein stabiles Wachstum vorweisen kann. Auch die Zahl der von Insolvenz bedrohten Bundesbürger nimmt spürbar zu.

    Schuldneratlas Quote der Bundesländer

    Schuldneratlas 2014 Schuldnerquote der Bundesländer AdvoNeo Blog

    Mit den bereits erwähnten 6,7 Millionen überschuldeten Bürgern hat Deutschland eine Quote von 9,9% erreicht, bereits jeder zehnte Bundesbürger kann also seine Schulden nicht mehr bezahlen. Deutlich über dem Durchschnitt und mit 13,95% hat Bremen die höchsten Schuldnerquote. Damit belegt das Bundesland den letzten Platz des Rankings der Schuldnerquote im Schuldneratlas der Creditreform. Auf dem ersten Platz steht mit 7,00% Bayern.

    Die Karte "Schuldnerquote 2014" verdeutlicht, dass im Süden eher eine geringere Dichte an Schuldnern herrscht, als im Norden. Auch Berlin mit seinen 13,02% Schuldnerquote und Sachsen-Anhalt mit 12,57% tragen zu diesem Bild bei. Dabei ist im Vergleich zum Schuldneratlas 2013 die Quuote für Berlin etwas zurückgegangen. Creditreform zufolge läge dies jedoch an der gestiegenen Bevölkerungszahl (+50.000 Personen über 18 Jahre) der Hauptstadt. Gleiches gelte für Hamburg.


    Der Schuldneratlas 2014 zeigt: Höhere Überschuldungsintensität

    Mit einer Steigerungsrate von 2,8 % haben die Fälle mit besonders hoher Überschuldung stark zugenommen. Von einer hohen Überschuldungsintensität spricht Creditreform im Zusammenhang mit Menschen, auf die eine Reihe negativer Merkmale wie zum Beispiel eine Privatinsolvenz zutreffen und die nachhaltig, also dauerhaft, nicht mehr zahlen können. Zudem bestehe eine juristische Merkmalsdimension.

    Dagegen nahmen die Fälle mit geringerer Überschuldung ab. Creditreform spricht in diesem Zusammenhang von nachhaltigen Zahlungsstörungen.

    Zusammengefasst bedeutet dies: Wenn Menschen in Deutschland sich verschulden (meistens durch die Finanzierung über Kredite), dann immer häufiger mit sehr hohen Schuldensummen.

    Den Schuldneratlas 2014 der Creditreform in gesamter Länge finden Sie auf der Webseite der Wirtschaftsauskunftei. Dort gibt es darüber hinaus ein interaktives Exposé zu den Erkenntnissen.



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